Die Sexuelle Revolution hat nicht nur mit Sex zu tun.

Es braucht eine neue „Sexuelle Revolution“, das sagt die britische Journalist*in Laurie Penny in ihrem neuesten Buch. Und dazu überträgt sie ein Konzept aus sexuellen Beziehungen, nämlich „consent“, also Einvernehmlichkeit, auf alle Bereiche des Lebens – vor allem ökonomische und politische Beziehungen.

Seit über zehn Jahren veröffentlicht die britische Journalistin Laurie Penny Bücher, zum Beispiel “Fleischmarkt”, “Unsagbare Dinge” und “Bitch Doktrin”. Sie denkt immer wieder darüber nach, wie Kapitalismus, Patriarchat und der Glaube an eine “weiße Vorherrschaft” – also struktureller Rassismus – zusammenwirken. In ihrem neuen Buch, das sie während der Pandemie in Los Angeles geschrieben hat, ruft sie eine “Sexuelle Revolution” aus. Sie zeigt, wie die Machtstrukturen in heterosexuellen Beziehungen sich auch auf ökonomische und politische Machtverhältnisse übertragen lassen. Laura Freisberg hat Laurie Penny vor ihrer Lesung im Münchner Literaturhaus getroffen und mit ihr für den Podcast gesprochen. Über neomaskulistische Führungsfiguren, das „heartbeat“- Gesetz in den USA und über ihre Hochzeit während der Pandemie.

Links und Hintergründe zu dieser Folge:

  • Das Bücher von Laurie Penny erscheinen ins Deutsche übersetzt bei Nautilus
  • Direkt zu „Sexuelle Revolution“ bei Nautilus

Metadaten:

  • Produktion: Laura Freisberg und Barbara Streidl
  • Illustration (Linolschnitt): Laura Freisberg
  • Musik: Lenz Schuster
Spenden:
Geht natürlich – alle Möglichkeiten findet ihr unter “Spenden” hier auf der Frauenstudien-Seite. Vielen Dank!

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